Anstatt einen Headhunter oder Recruiter zu beauftragen, schreiben die meisten Unternehmen neue Stellenanzeigen zunächst auf ihrer Website und diversen Jobbörsen aus. Wie man mit Google bei Recruiting, Mitarbeitersuche und Personalbeschaffung Erfolge erzielen kann, haben wir bereits in einem anderen Artikel beleuchtet. Wenn jedoch beispielsweise nach einer Führungskraft mit einem bestimmten Profil gesucht wird, gestaltet sich die Suche nach neuen geeigneten Kandidat:innen oft schwerer. Die Unternehmen haben dann oft nicht die Zeit, auf den/die richtigen Bewerber:in zu warten oder können das Risiko einer Fehlbesetzung nicht eingehen. Die Lösung hierfür ist ein professionelles Headhunting-Unternehmen!

Was ist professionelles Headhunting? Gezielte Personalsuche!
Aber was macht ein Headhunter oder eine Headhunterin? Das Wort Headhunter klingt aus der englischen Übersetzung bedrohlicher als es ist. Mit der Jagd, hat es allerdings nur so viel zu tun, dass sich Headhunter:innen auf die Suche nach geeigneten Kandidat:innen für ein bestimmtes Jobprofil machen. Es handelt sich also um eine gezielte Personalsuche für ein Unternehmen, dem ein ausführliches Gespräch zwischen Headhunter:innen und Unternehmen vorausgeht, um ein detailliertes Anforderungsprofil festzulegen.
Anders als die Personalabteilung im Unternehmen gehen Headhunter:innen aktiv auf die Suche nach Kandidat:innen für eine Ausschreibung. Dies geschieht über das persönliche Netzwerk, aber auch über Social-Media-Kanäle wie LinkedIn oder XING, was wir euch in den ANGEHEUERT Recruiting Basics gezeigt haben. Viele Headhunter:innen haben jedoch bereits ein branchenspezifisches Netzwerk, das für Informationen und Empfehlungen aktiviert werden kann. Beim Headhunting wird auch überprüft, ob die Kandidat:innen Erfahrung im gesuchten Bereich sammeln konnten und die richtigen Fähigkeiten mitbringen. Neben einem durchdachten Firmenauftritt hilft ein professionelles Employer Branding dabei, die potenziellen Arbeitnehmer:innen vom Unternehmen zu überzeugen. Wichtige Punkte sind dabei, wie das Unternehmen von außen wahrgenommen wird und welche Werte vertreten werden.
Als Headhunter:in sieht man außerdem nicht nur die Kundenperspektive, sondern auch die Perspektive der Bewerber:innen und versucht beide so gut wie möglich zu vereinen. Es ist auch möglich, dass sich die gefundenen Kandidat:innen noch in der Anstellung bei einem anderen Unternehmen befinden. In dem Fall müssen die Kandidat:innen bei der derzeitigen Firma abgeworben werden, wobei einiges an Überzeugungsarbeit notwendig sein kann, um die zukünftigen Mitarbeitenden von einem neuen Arbeitgeber und einer neuen Position zu überzeugen. Obendrein ist dabei äußerste Diskretion notwendig, damit keine Informationen an die falschen Parteien gelangen.
Headhunter:innen sorgen bereits vor dem ersten Kennenlernen für eine fundierte Vorauswahl. Damit nehmen sie dem beauftragten Unternehmen viel Arbeit im anfänglichen Auswahlverfahren ab und stellen nur passende und potenziell gut geeignete Kandidaten vor. Anschließend unterstützen sie das Unternehmen bei der Koordination der Bewerbungsgespräche und Vertragsgestaltungen zwischen Unternehmen und potenziellen neuen Mitarbeitenden. Auch eine reine Personalvermittlung hat nochmals eine andere Herangehensweise, als Headhunter:innen. Sie haben meist bereits ein Talentpool von potenziellen Kandidat:innen, die sie an Unternehmen vermitteln können und gehen nicht gezielt auf die Suche nach Personen, die zu bestimmten Jobprofilen passen.
Headhunting-Unternehmen vs. Recruiter:innen – Was macht ein Recruiter?

Was macht nun aber ein Recruiter oder eine Recruiterin und was ist der Unterschied zwischen Headhunter:innen und Recruiter:innen? Während Headhunter:innen eine reine Dienstleistung übernehmen und im Grunde nur für die Personalvermittlung und Suche nach neuen Mitarbeitenden zuständig sind, haben Recruiter:innen ein größeres Aufgabenprofil. Recruiter:innen können intern in der Personalabteilung angestellt sein und den kompletten Prozess des Recruitings übernehmen. Hier zählen nicht nur die Ausschreibungen des Jobprofils dazu, sondern auch das Führen der Bewerbungsgespräche und der Gehalts- sowie Vertragsvereinbarungen.
Während in kleineren oder mittleren Unternehmen die Suche nach Personal von HR-Generalisten übernommen wird, deren Aufgaben außerdem Personalentwicklung oder Lohnbuchhaltung einschließen, sind Recruiter:innen ausschließlich in der Personalsuche tätig. Recruiter:innen können jedoch auch extern über Beratungsunternehmen und Personaldienstleister hinzugezogen werden. Dabei werden große Teile des Recruitingprozesses ausgelagert, aber ebenfalls aktiv nach passgenauen Kandidaten für offene Jobs des Unternehmens gesucht.
Zu den Aufgaben eines Recruiters oder einer Recruiterin gehört bereits die Profilerstellung der offenen Stelle, welche in enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen entsteht. Des Weiteren wird von den Recruiter:innen die Stellenanzeige erstellt und neben der Ausschreibung auf Jobportalen auch aktiv auf Social Media nach geeigneten Mitarbeitenden gesucht. Auch Vorstellungsgespräche werden von Recruiter:innen bereits durchgeführt, um für eine bessere Vorauswahl zu sorgen.
Was bringt ein Headhunter für mein Unternehmen?
Wie schon angesprochen, werden Headhunter:innen meistens auf höherer Ebene der Personalsuche, also bei Führungskräften oder CXO-Stellen eingesetzt. Headhunter:innen sorgen außerdem für absolute Geheimhaltung und dafür, dass im Unternehmen keine Unruhe aufkommt, sollte ein noch im Unternehmen tätiger Mitarbeitender ersetzt werden.
Wenn es um die neue Besetzung einer Schlüsselposition geht, gilt wie so oft „Zeit ist Geld“. Bei der regulären Personalsuche wird oft nicht das gewünschte hoch qualifizierte Personal gefunden, da die HR-Abteilungen nicht das Know-How zur aktiven Personalsuche mitbringen. Es ist ein großer Kostenfaktor, wenn Schlüsselpositionen lange unbesetzt bleiben und im schlimmsten Fall die Performance des Unternehmens darunter leidet, sowie der Kurs des Unternehmens auf Abwege gerät. Mit einem Headhunter oder einer Headhunterin steigt somit die Wahrscheinlichkeit, schnell neue Kandidat:innen zu finden und es kann durch externen Personalsuche, langfristiger und professioneller Support gewährleistet werden.
In spezialisierten Bereichen, wie der IT-Branche oder der Start-Up-Welt sind Headhunter:innen mit spezifischen Suchfeldern von Vorteil. Eine normale Personalabteilung hat oft nicht die Branchenkenntnis, um spezialisierte Mitarbeitende zu finden. Gleichzeitig sinkt hier mit der Inanspruchnahme einem professionellen Headhunting-Unternehmen die Fehlbesetzungsquote. Führungskräfte verdienen hohe Summen, wobei Unternehmen bei einer Fehlbesetzung dementsprechend viel Geld verlieren können. Die Headhunter:innen lenken hier mit einer reduzierten Vorauswahl dagegen, womit Zeit und Geld gespart werden und im besten Fall die Performance des Unternehmens dank einer erfolgreichen Neubesetzung steigt.
Fazit
Headhunter:innen oder externe Recruiter:innen bieten also viele Vorteile, da sie dem Unternehmen bereits eine fundierte Vorauswahl der Kandidaten vorlegen und ein fachspezifisches Know-How für die spezialisierte Branche anbieten. Sie sorgen außerdem, wenn nötig, für ein aktives Abwerben von Kandidat:innen, die über die reguläre Ausschreibung nicht auf den Job aufmerksam geworden wären. Auch wenn für Recruiting Kosten anfallen, sind Fehlbesetzungen oder Leerstellen meist teurer. Wenn dein Unternehmen bisher vor den Kosten einer externen Personalsuche zurückgeschreckt ist, dann wirf doch einen Blick auf unser innovatives Pricingmodell – dem Steuerrad. Dabei hat dein Unternehmen volle Kontrolle über die Kosten, denn wir bieten Headhunting und Recruiting zum Fixpreis an.

Falls du Fragen, Anregungen oder Lust auf ein Gespräch hast, dann melde dich gerne über mein LinkedIn Profil.
Bis dahin und Ahoi – Sebastian aus der ANGEHEUERT Crew.